Boehringer Gruppe III (sog. Massenprägung), Reihe XIId. Infolge des durch die Hortfundchronologie bedingten niedrigeren zeitlichen Ansatzes etwa 10 Jahre jünger als bei Boehringer angegeben. Die Massenprägung erhielt ihren Namen aufgrund der hohen Anzahl von Stempeln in dieser Gruppe. Die Nominale innerhalb dieser Phase der Prägung von Syrakus (Boehringer Gruppe III) ergeben sich auch aus den Motiven: Tetradrachmen mit Quadriga auf der Vorderseite und vier Delphinen auf der Rückseite, Didrachmen mit zwei Pferden auf der Vorderseite und meist drei Delphinen auf der Rückseite, die Drachme zeigt nur ein Pferd auf der Vorderseite und keine Delphine auf der Rückseite, beim Obol schließlich wechselt der Kopf auf die Vorderseite und die Rückseite zeigt nur noch ein vierspeichiges Wagenrad. Die Litra tritt erst in der folgenden Phase Syrakusaner Emissionen (Boehringer Gruppe IV) hinzu.
Vorderseite: Ein nackter Jüngling reitet auf einem Pferd nach r.
Rückseite: Weiblicher Kopf (wohl Arethusa) nach r., sie trägt ein Halsband. Die Haare laufen in parallelen Strähnen vom Oberkopf herab und werden von einem Haarband im Nacken wiederaufgenommen, hier ein kleiner Haarpinsel.
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