Ein sogenannter Maria Theresien Taler mit dem Zeichen der Münzstätte Günzburg, aber geprägt nach 1820 in Wien. Zahllose Münzen dieses Typs (mit der Jahreszahl 1780) wurden als Handelsgeld in den Kolonien europäischer Staaten, in der Levante und Übersee bis in das 20. Jahrhundert nachgeprägt und ausgegeben. Der Gegenstempel auf der Vs. dieses Stücks verweist auf Portugal (PM = Provinzia de Mozambique).
Vorderseite: Drapierte Büste der Maria Theresia mit Schleier und Diadem nach rechts. Unten S. F (Schöbl-Faby). Im r. F. ein runder Gegenstempel mit bekröntem PM.
Rückseite: Bekrönter Doppeladler.
Mit Gegenstempel: Mit einem oder mehreren Gegenstempeln versehen. Diese sind u. a. zum Zweck der Auf- oder Abwertung und zur Anerkennung des Wertes angebracht, können auf den Ausgeber hinweisen oder in historischen Sammlungen den Besitzer eines Objektes.
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