Rechenpfennige dienten bis zum Mittelalter und der frühen Neuzeit dem Rechnen auf dem Rechenbrett. Die Rechen- oder Raitpfennige (auch Jetons) wurden von Rechenpfennigmachern oder Flinderleinschlägern hergestellt. Vielfach wurde in ihren Darstellung auf Politik und Geschichte Bezug genommen. Viele dieser Pfennige zeigen den Rechenmeister am Tisch und auf der Rückseite das Alphabet. Für den Buchstaben G des Alphabetes hat der Stempelschneider ein seitenverkehrtes 'Q' verwendet und die Reihenfolge der Buichstaben XY ist vertauscht. Ob der Jeton tatsächlich von Hans Müller hergestellt wurde, oder, wie bei Stalzer, Hans Schultes zuzuordnen ist, bleibt fraglich.
Vorderseite: Rechenmeister an Rechentisch.
Rückseite: Das Alphabet in fünf Zeilen, darunter Münzmeisterzeichen M.
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