Mit diesem prachtvollen Taler, 'eines der schönsten Talergepräge des 18. Jahrhunderts und herrliches Beispiel friderizianischen Rokokos' [Hahn - Kernd'l (1986) 122], gab der junge König der Welt seine numismatische Visitenkarte ab. Die Stempel sind von dem Berliner Medailleur und Stempelschneider Heinrich Ludwig Barbiez nach dem Porträt des Hofmalers Antoine Pesne geschnitten worden. Die Ausprägung ist außerordentlich sorgfältig erfolgt, denn Friedrich II. legte Wert auf schöne Exemplare.
Vorderseite: Brustbild Friedrich II. mit langem, im Nacken gebundenen Haar, Harnisch, Ordensband mit Kreuz und Hermelinmantel nach rechts.
Rückseite: Adlerschild in einer reich verzierten Rocaille, darüber Krone, unten Lorbeer- und Palmzweig. Zu Seiten der Krone Jahreszahl 17-41, unten Münzmeisterinitialen EGN (Ernst Georg Neubauer).
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