Gemünzt in Ausführung der zweiten Reichsmünzordnung von 1551. Die darin vorgeschriebene Kreuzerwährung paßte nicht zu den Gegebenheiten des brandenburgischen Geldwesens und zeigt die kaisertreue Einstellung Joachims II. Im Gegensatz zu den groben Sorten (Taler, Halbtaler, 12 Kreuzer) sind die 3 und 1 Kreuzer in größerem Umfang produziert worden, wie die verschiedenen Stempel zeigen. Joachim II. hat offenbar bereits ab 1549 in Ausführung der auf dem Speyrer Münztag (September 1549) gemachten Festlegungen Kreuzer und Dreikreuzer gemünzt, wie aus einem Mandat hervorgeht: „der newen creutzer, so wir itzo vermüge der kai. und des hey. reichs ordnung schlagen lassen“, Bahrfeldt (1895) 203.
Vorderseite: Adler mit Zepterschild auf der Brust.
Rückseite: Reichsadler, auf der Brust Reichsapfel mit Wertzahl 3.
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