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Münzkabinett Antike Römische Spätantike [18206424]
https://ikmk.smb.museum/image/18206424/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Reinhard Saczewski (Public Domain Mark)
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Constantius II.

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Beschreibung

Oben gelocht. - Flavius Iulius Constantius war der zweite von drei Söhnen des Constantinus I. und der Fausta. Er wurde am 7.8.317 n. Chr. in Sirmium geboren. Am 8.11.324 n. Chr. erhielt Constantius den Rang eines Caesar, ab dem 9.9.337 teilte er sich als Augustus die Herrschaft mit seinen Brüdern. Nach dem Tod des Constantinus II. im Jahre 340 und des Constans 350 n. Chr. war er der einzige überlebende Sohn des Constantinus I. Erfolgreich konnte er die Usurpation des Magnentius 353 niederwerfen und ernannte erst Constantius Gallus, dann Iulianus zu seinem Mitherrscher. Während der Vorbereitungen zum Kampf mit dem von seinen Truppen zum Augustus ausgerufenen Iulianus starb Constantius II. am 3.11.361 n. Chr. nahe Tarsos in Kilikien. Obwohl Constantius schon während seiner Herrschaft das Christentum tatkräftig unterstützt hatte, ließ er sich wie sein Vater erst auf dem Totenbett taufen.
Vorderseite: Drapierte Panzerbüste des Constantius II. mit Diadem in der Brustansicht nach r. Umlaufend ein Kranz.
Rückseite: Victoria sitzt auf Panzer und Schild nach r. Auf den Knien hält sie einen ovalen Schild, auf den sie VOT / XX / MVLT / XXX geschrieben hat. Vor ihr ein geflügelter Genius nach l., den Schild stützend. Umlaufend ein Kranz.
Gelocht: Absichtlich angebrachtes Loch (oder mehrere) zur Befestigung an einem Gehänge oder einer Unterlage. Im Falle von Papiergeld häufig Lochung zum Zeichen der Entwertung.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: CONSTANTIVS - AVGVSTVS
Rückseite: VICTORIAE D D N N AVGG // TES

Vergleichsobjekte

RIC VIII Thessalonica: 067

Material/Technik

Gold; geprägt

Maße

Durchmesser
25 mm
Gewicht
6.53 g

Literatur

  • Gnecchi I 33 Nr. 46 Taf. 13,10 (dieses Stück).
  • H. Dressel, Die römischen Medaillone des Münzkabinetts der Staatlichen Museen zu Berlin (1973) 375-377 Nr. 235 Taf. 26.
  • H. Dressel, Erwerbungen des Königlichen Münzcabinets in den Jahren 1898-1900 (antike Münzen), ZfN 24, 1904, 102 Taf. 4,16 (dieses Stück).
  • RIC VIII Nr. 67 (datiert 340-350 n. Chr.).
Karte
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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