Die Brakteaten mit hebräischen Inschriften gehören zu den Besonderheiten des polnischen Münzwesens im 12. und frühen 13. Jahrhundert. Der 1177 durch einen Aufstand aus Polen vertriebene Mieszko III. finanzierte die Rückeroberung seines Landes mit Hilfe jüdischer Geldgeber, denen vermutlich ab 1181 zur Schuldentilgung die Münzstätten Gnesen und Kalisch überlassen wurden.
Vorderseite: Zwei einander zugewandt sitzende Fürsten, der rechts Sitzende mit erhobenem Schwert. Am rechten Rand hebräische Buchstaben (Mszk / Mieszko?).
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