Faltz hat die bis zum Jahre 1709 noch selbständigen Stadtgemeinden Berlin, Cölln, Friedrichswerder, Dorotheenstadt und Friedrichstadt mit den Flußläufen der Spree sowie den Fortifikationen in einer metallischen Planansicht auf 66 mm verdichtet. Eine neue Vorderseite mit dem Königstitel FRIDER PRIMVS koppelte Faltz um 1701 mit derselben Rückseite, siehe Steguweit (2004) Nr. 34, hier Vitrine BM-094/26. Der Rückseitenstempel befindet sich heute im Münzkabinett Berlin.
Vorderseite: Geharnischtes Brustbild Friedrich III. nach rechts im Profil mit Allongeperücke und Manteldraperie. Unter dem Armansatz die Signatur R FALTZ.
Rückseite: Grundriss der Stadt mit Befestigungsanlagen und dem SPRE FLVS. In Wappenschilden: BER/LIN, COLLN, FRIDE/RICHS/WERDE, DORO/THEN/STAT, FRIDE/RICH/STAT. Unten die Medailleursignatur RF und Jahreszahl 1700.
Provenienz: Mindestens seit vor 1901 im Bestand des Münzkabinetts.
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