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Münzkabinett Mittelalter Spätmittelalter [18211363]
https://ikmk.smb.museum/image/18211363/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Reinhard Saczewski (Public Domain Mark)
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Nördlingen: Reichsmünzstätte

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Beschreibung

Die 1418 durch König Sigismund I. eingerichtete Reichsmünze zu Nördlingen ist 1431 zusammen mit den Reichsmünzstätten Frankfurt und Basel zur Schuldentilgung an Konrad von Weinsberg verpfändet worden. Konrad von Weinsberg konnte (und mußte) deshalb sein Wappen auf die königlichen Münzen setzen. Da die königlichen Schulden beim Tode Konrads 1452 nicht eingelöst waren, blieb das Pfand und damit das Recht zum Betreiben königlicher Münzstätten in der Familie Weinsberg. Von dort gelangte es durch Erbvertrag 1503 in den Besitz der Grafen von Eppstein-Königstein und später der Linie Stolberg-Königstein, die es im 16. Jh. ausübten.
Vorderseite: Schild Weinsberg.
Rückseite: Gekrönter Adler, Kopf links.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: + MAXIMILIANVS ROMANORVM REX
Rückseite: MONETA NOVA NORDLING 96

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
21 mm
Gewicht
1.15 g

Literatur

  • H. Herzfelder, Die Reichsmünzstätten Nördlingen und Augsburg unter den Häusern Weinsberg und Königstein, MBNG 42, 1924, 105 Nr. 16 a.
  • R. A. Levinson, The Early Dated Coins of Europe 1234-1500 (2007) Nr. I-349 a.
Karte
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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