Korinth ist eine der wichtigsten Münzstätten im griechischen Mutterland. Wegen ihrer Bedeutung als Handelsstadt am Isthmos der peloponnesischen Halbinsel prägte Korinth bereits seit dem frühen 6. Jh. v. Chr. Münzen. Zunächst konzentrierten sich die Münzbilder auf Pegasos, welcher vom korinthischen Heros Bellerophon gezähmt wurde und mit dessen Hilfe er die Chimäre besiegte. Ab dem 4. Jh. v. Chr. ist auch die Kampfszene selbst auf den Münzen gezeigt. Ein archaisierendes Element der Münzgestaltung ist das Festhalten an dem Buchstaben Koppa als altem Anfangsbuchstaben der Münzstätte bis in das 3. Jh. hinein.
Vorderseite: Pegasos nach l. fliegend.
Rückseite: Kopf der Athena mit korinthischem Helm nach l., dahinter im Nacken fliegt eine kleine Nike mit einem Band (taenia) in beiden Händen nach l. auf Athena zu. Unter dem Kinn der Göttin der Buchstabe I.
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