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Münzkabinett Antike Griechen, Archaik und Klassik [18214870]
https://ikmk.smb.museum/image/18214870/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Dirk Sonnenwald (Public Domain Mark)
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Sikyon

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Beschreibung

Unikum? Lacroix (1964) interpretiert die Taube auf den sikyonischen Münzen als Attributtier der in Sikyon besonders verehrten Aphrodite. Für das Motiv der Chimäre gibt es unterschiedliche Erklärungen; es werde in Anlehnung an die korinthische Münzprägung gezeigt, da das Münzbild von Korinth Pegasos, der Gefährte des Lokalheros Bellerophon war, mit dessen Hilfe er die Chimäre getötet hatte. Lacroix hingegen denkt, die Chimäre mit ihrem Ziegenmittelteil beziehe sich auf den früheren Namen von Sikyon Aigialeia (griech. Ziege) und solle zudem eine Konkurrenz zur Nachbarstadt Korinth zum Ausdruck bringen.
Vorderseite: Chimäre nach l., über ihrem Rücken ein Lorbeerkranz.
Rückseite: Eine Taube fliegt nach r., umgeben von einem Lorbeerkranz, dessen Zweigenden l. verknotet sind.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: ΣΙ
Rückseite: A Θ

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
24 mm
Gewicht
12.20 g

Literatur

  • A. Baldwin Brett, Catalogue of Greek Coins. Museum of Fine Arts Boston (1955) 154 Nr. 1179 Taf. 61 (A auf Rs. an leicht anderer Position, 400-300 v. Chr.).
  • L. Lacroix, Quelques aspects de la numismatique sicyonienne, RBN 110, 1964, 6-12 und 29-50 (zu den Motiven).
  • LHS Auktion 96 vom 8.-9. Mai 2006 Nr. 215 (ca. 340 v. Chr., A an leicht anderer Position, BCD Collection).
  • SNG Delepierre Nr. 1943 (A auf Rs. an leicht anderer Position, 400-300 v. Chr.).
  • Vgl. BMC Peloponnesos 45 Nr. 106 Taf. 8, 14 (A auf Rs. an leicht anderer Position, 400-300 v. Chr.).
Karte
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

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