Die Wilhelmsdor sind persönliche Schöpfungen Friedrich Wilhelms I. Sie sind überwiegend für die königliche Schatulle geprägt worden. Diese großen Goldmünzen nach dem Vorbild der französischen Louisdor befriedigten das Prunkbedürfnis des Königs, der damit vor allem auf seinen Inspektionsreisen durch das Land zu zahlen pflegte. Obwohl ohne festen Nominalwert und je nach Goldkurs schwankend, sind die Wilhelmsdor in der Regel zu 10 Talern gerechnet worden. Es sind 1737-1740 insgesamt 5.021 Wilhelmsdor in Berlin gemünzt worden.
Vorderseite: Brustbild Friedrich Wilhelm I. mit Zopf, Harnisch, Ordensband und Hermelinmantel nach rechts.
Rückseite: Um Adlerschild viermal gekrönte und gespiegelte Initialen FW. Unten Münzmeisterinitialen EGN (Ernst Georg Neubauer) und Jahreszahl 1737.
hu