Der große Umfang dieser Emission, die in der Vs.- und Rs.-Darstellung sehr sparsam ist, erregte schon in der Antike Aufsehen (Festus s.v. ratitum quadrantem). Die Rs. zählen 23 Legionen auf, möglicherweise, um dadurch ihre Bindung an Antonius zu festigen, zumal die Münzen seit 32 v. Chr. als Vorbereitung für die Entscheidungsschlacht mit Octavianus geprägt wurden. Antonius bezeichnet sich hier ganz republikanisch als Augur und Triumvir. Als mögliche Prägestätten dieser Münzen gelten Ephesos und Patras. Die Legionsdenare weisen relativ hohe Legierungen mit unedlen Metallen wie Kupfer und z. T. Blei und Wismut auf. Der Silbergehalt kann zwischen 77,62% und 90,60% variieren, vgl. Woytek (2007) 508. Bei dieser Münze liegt ein hoher Kupferanteil vor.
Vorderseite: Kriegsschiff (Galeere) nach r., hinter dem Schiffsbug ein mit Bändern geschmückter Dolonmast.
Rückseite: Legionsadler (aquila) zwischen zwei Feldzeichen (signa).
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