In der Darstellung eines Geistlichen ganz konventionell, aber mit ungewöhnlichen Attributen: Schriftrolle mit dem christlichen Friedenswunsch in den Händen des Erzbischofs und zwei 'Scheiben' (Medaillons?) links und rechts des Kopfes. Die darauf befindlichen Bilder sind winzig und deshalb nicht genau deutbar. Buchenau hat die Scheiben als 'Halbkugeln, auf deren jeder ein vertiefter Kopf mit Lockenperlen' beschrieben, womit er wohl eine Mauritius-Darstellung andeuten wollte. In der Slg. Graba als 'zwei concave Mohrenköpfe' beschrieben. Weitere Deutungen bei Mehl 2011, 547-548.
Vorderseite: Erzbischof sitzend auf Klappstuhl, mit beiden Händen ein Band mit Aufschrift Pax vobis(cum) haltend. Neben dem Kopf zwei Scheiben (Medaillons? Brakteaten?) mit undeutlicher Darstellung.
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