Der Markgraf von Brandenburg-Ansbach, Carl Wilhelm Friedrich, erbeizte als Elfjähriger den ersten Reiher zwischen Langenzenn und Cadolzburg. An dieses Ereignis erinnert noch heute der 'Weiße Stein' an der Straße nach Stinzendorf, den man auf der Rückseite der Medaille zu erkennen glaubte. - Die bisherige Zuweisung der Medaille an den Markgrafen von Ansbach konnte durch Hermann Maué korrigiert bzw. eindeutig geklärt werden. Die Medaille entstand im Auftrag des Landgrafen Ludwig VIII. von Hessen-Darmstadt. Die Prägestempel der Medaille befinden sich im Münzkabinett des Hessischen Landesmuseums, das ausschließlich nur Prägewerkzeuge des Darmstädter Landgrafen aufbewahrt.
Vorderseite: In einer Landschaft, im Hintergrund Hügel, stehen drei Falkner zu Pferde, auf ihrer linken Hand haben sie jeweils einen Falken mit übergestülpter Falkenhaube. Sie blicken zum Himmel. Dort jagen drei Falken einen auf dem Rücken fliegenden Reiher.
Rückseite: An einem Obelisken hängt an einem Ring angebunden ein erlegter Reiher, auf seinen ausgebreiteten Schwingen die Inschrift.
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