Gedenkmünze anlässlich der Documenta Kassel. Die Randaufschrift Kunst ist in den Sprachen Englisch, Hindi, Maori, Hebräisch, Russisch, Arabisch, Igbo und Chinesisch wiederholt. - Protokollauszug der Preisgerichtssitzung: 'Die Bildseite greift in sehr deutlicher Form das graphische Erscheinungsbild der 1. Documenta im Jahre 1955, das von dem ersten künstlerischen Leiter Arnold Bode als Logo ausgewählte kleine „d“, auf. Der Verzicht auf weitere symbolische Darstellungen oder künstlerische Zitate aus der Geschichte der Institution entspricht am besten dem Erscheinungsbild und dem Anspruch der globalen Ausstellung zeitgenössischer Kunst. Obwohl die documenta kein durchgehend einheitliches graphisches Erscheinungsbild aufweist, wurde von den verschiedenen künstlerischen Leitern das kleine „d“ immer wieder benutzt oder zitiert. Die das „d“ rahmenden Linien sind keine Begrenzung. Sie symbolisieren den Fluss, in dem sich die zeitgenössische Kunst und Kultur weiterentwickelt. Die Gestaltung der Wertseite entspricht mit Adler, Nominalbezeichnung und Wertzahl in ihrer Klarheit der Gestaltung der Bildseite. Die Jury hob besonders hervor, dass der vorliegende Entwurf am klarsten die Intentionen der „documenta Kassel“ verkörpert.'
Vorderseite: Das Logo 'd' der ersten Documenta im Jahr 1955 wird von gewinkelten Linien umflossen.
Rückseite: Links oben der Bundesadler, die zwölf Euro-Sterne in einem fast geschlossenen Kreis angeordnet. Oben das Münzstättenkürzel J für Hamburg.
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