Die Reichskassenscheine wurden als Zahlungsmittel ab April 1882 in den Verkehr gegeben, bis zum 31. Dezember 1910 waren sie im Umlauf und konnten ab 1. Januar 1911 nur noch bei der Königlich Preußischen Kontrolle der Staatspapiere eingelöst werden. Vorderseite und Rückseite haben die handschriftlichen Nummern '8' und '9' rechts unten in der Ecke. In der Darstellung der Vorderseite symbolisieren Pflug und Früchte die Landwirtschaft und den Gartenbau, sowie Warenballen und Anker den Handel.
Vorderseite: In einem Zierrahmen eine geflügelte weibliche Gestalt mit Sanduhr und Merkurstab auf Säule sitzend. Verschiedene Symbole, Reichsadler, Wert in Zahlen und Worten, Ausgabedatum, Unterschriften, Strafsatz. Links und rechts Aufdruck 'Wertlos'.
Rückseite: Wertangabe in Ziffern und in Worten in Banderole auf Pflanzenornamenten. Aufdruck 'Wertlos' oben und unten.
Provenienz: Restbestände der Geldscheinsammlung des Geldmuseums der Deutschen Reichsbank.
Serie: A
Farbe: Braun auf weiß
Stempel-Typ: rot
de