Das schriftlose Hohlpfenniggeld des Wendischen Münzvereins ist schwer zu datieren. Der Blaffert bildet darin als Doppelpfennig einen neuen Wert. Nach Jesse sind die ältesten Blafferte von Lübeck ausgegangen und noch im 14. Jahrhundert entstanden. Ab 1403 tauchen sie in den Münzfunden auf. Nach Stefke kam der Blaffert um 1410 auf und ist auch seiner Ansicht nach zuerst in Lübeck gemünzt worden. Die Prägung zieht sich durch das ganze 15. Jahrhundert, ohne dass sich die jeweiligen Münzen genauer zeitlich einordnen lassen.
Vorderseite: Doppeladler. Strahlenrand.
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