Diese Goldmünzen von Großherzog Ludwig sind, obwohl nicht so bezeichnet, ausnahmslos aus Rheingold geprägt worden zu 40 4/5 Stück aus der Kölnischen Mark, 260 Grän fein (5,73 g, 21 2/3 Karat, 903/1000). Die Auflage betrug 1788 Stück. Gold- oder Louisdortaler zu 5 Talern oder 500 Kreuzern Landeswährung sind Münzen, die zur Verrechnung alter umlaufender Louisdorstücke geprägt wurden. Ursprünglich mussten 420 Goldtaler aus einem Pfund Feingold (vor 1857 ca. 467,6 Gramm) gemünzt werden und Fünftalerstücke somit etwa 5,566 Gramm Feingold enthalten. 1830, als das badische Fünftalerstück entstand, war der Abnutzungszustand der alten Louisdor weiter vorangeschritten, dass dafür nur noch 5,175 Gramm Feingold ausreichten. Nach der Einführung des Guldensystems 1821, versuchte das Land Baden, 1828 durch Einführung eines zehnteiligen Münzsystems (Dezimalsystem) die Kronentalerwährung zu stürzen.
Vorderseite: Kopf Ludwigs nach rechts.
Rückseite: Zwischen zwei unten gekreuzten Lorbeerzweigen der gekrönte altbadische Wappenschild, umgeben von Kette und Kleinod des Hausordens der Treue, unten die Jahreszahl.
ar