Die Goldprägung unter Großherzog Paul Friedrich ist die umfangreichste, die in Mecklenburg je stattfand. In nur zwei Jahren (1839/40) sind 1,1 Tonnen Gold in Paulsdor, doppelten und halben Paulsdor (10, 5 und 2 ½ Taler) vermünzt worden. Der Paulsdor hat ein Normgewicht von 6,659 g und einen Goldanteil von 5,966 g (21 ½ Karat, 896/1000 fein). Die Produktion dieser Goldmünzen diente auch hier mehr der Reputation des Landesherrn und der Erhaltung der Münzstätte (Schwerin), als dass eine Notwendigkeit für das Nominal bestand. Eine Weisung der mecklenburgischen Kammer gestattete dem Münzmeister Franz Anton Nübell am 21. Februar 1839 die Goldausmünzung, die in einem Umfang von vorerst je 5000 Reichstalern in 10- und 5-Reichstalerstücken erfolgen sollte. Paul Friedrich war mit Alexandrine, einer Tochter des preußischen Königs Friedrich Wilhelms III. und seiner Gemahlin Königin Luise, verheiratet.
Vorderseite: Kopf des Paul Friedrich nach rechts.
Rückseite: Behelmtes siebenfeldiges Wappen auf gekröntem Hermelinmantel, unten die Jahreszahl.
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