Dieser Doppeldukat zählt zu den Prägungen aus dem Bergwerk
Goldkronach im Fichtelgebirge. Die Bergwerke nahe der Münzstätte
Bayreuth waren im 16. Jh. fast versiegt. Man investierte, um den Bergbau aufrechtzuerhalten und ließ durch den Bergmeister zusätzliches Erz kaufen, um die Münzprägung rechtfertigen zu können. Als letzte Goldkronacher Ausbeutemünze kam 1855 ein bayerischer Dukat zur Ausprägung. Auf der Münze ist das befußte Kreuz des Nürnberger Münzmeisters Georg Friedrich Nürnberger erkennbar. Möglicherweise sind die Prägungen nicht in Bayreuth, sondern in Nürnberg ausgeführt worden.
Vorderseite: Brustbilder des Markgrafen Ernst Christian und der Markgräfin Sophia Louise nach rechts. Unten BAREUT 1695.
Rückseite: Bergwerksszene, darüber Sonnenwagen, unten AURI FODINA GOLDCRONACENS (Goldmine Goldkronach). Oben das Münzmeisterzeichen Kreuz.
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