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Münzkabinett Mittelalter Spätmittelalter [18236589]
https://ikmk.smb.museum/image/18236589/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Reinhard Saczewski (Public Domain Mark)
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Deutscher Orden: Winrich von Kniprode

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Beschreibung

Die Einführung der Halbschoter als neuer Münzsorte im Wert eines halben Skots (16 Pfennige) durch Winrich von Kniprode 1360 oder 1370 ergibt sich aus den Schriftquellen. Die Münzen selbst nennen keinen Hochmeisternamen. Die Rückseite greift in Bild und Umschrift das Vorbild der Gigliati des Königreichs Neapel auf (s. Vitrine Bode-Museum 61/15-16), wobei der Königstitel (Rex) des Vorbilds gegen den Hochmeistertitel (Magister) ausgetauscht ist. Sinngemäß ist die Umschrift zu übersetzen als: Die Ehre des Hochmeisters heißt Gerechtigkeit. Im Geldverkehr konnte sich der Halbschoter nicht durchsetzen und wurde bald aufgegeben.
Vorderseite: Hochmeisterschild (Ordenskreuz mit Kreuz Jerusalem und Adlerschild) im Sechspass.
Rückseite: Blumenkreuz im Vierpass.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: + MONETA DOMINORVM PRVSSIE
Rückseite: hONOR MAGRI IVDICIVM DILIGIT (Honor Magistri Iudicium Diligit)

Vergleichsobjekte

NMA I: 1264

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
26 mm
Gewicht
2.93 g

Literatur

  • B. Kluge, Numismatik des Mittelalters (2007) Nr. 1264.
  • E. Bahrfeldt, Die Münzen- und Medaillensammlung in der Marienburg I (1901) Nr. 121.
  • F. A. Vossberg, Geschichte der preußischen Münzen und Siegel (1843) Nr. 106.
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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