Die Aufschrift der Rückseite gibt an, dass diese Münze im zweiten Regierungsjahr (ΕΤΟΥC Β) des Galba geprägt wurde, welches am 1. September 68 n. Chr. begann und mit Galbas Ermordung am 15. Januar 69 n. Chr. endete. Auf den Gegenstempeln, die auf allen bekannten Münzen dieses Typs anzutreffen sind, sind Reste von Buchstaben zu erkennen (IIΛ / SM oder CΛ auf Schild), vgl. Howgego (1985) 210 Nr. 538. Die Münzstätte, welche für diese Prägung verantwortlich ist, konnte bisher nicht sicher identifiziert werden, doch ist klar, dass alle Gepräge aus einer gemeinsamen Produktionsstätte stammen. Vgl. RPC I 578.
Vorderseite: Kopf des Galba mit Lorbeerkranz nach r. Im l. F. ein runder Gegenstempel mit den Buchstaben [IIΛ / SM].
Rückseite: Heiligtum der Aphrodite Paphia. In der Mitte des Tempels das anikonische Standbild der Göttin, davor ein halbkreisförmiger gepflasterter Hof. Über dem Heiligtum ein achtstrahliger Stern.
Mit Gegenstempel: Mit einem oder mehreren Gegenstempeln versehen. Diese sind u. a. zum Zweck der Auf- oder Abwertung und zur Anerkennung des Wertes angebracht, können auf den Ausgeber hinweisen oder in historischen Sammlungen den Besitzer eines Objektes.
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