Die Prägestätte des vorliegenden Typs ist aufgrund des fehlenden Ethnikons ungewiss. Im RPC wird sie in Makedonien vermutet (Philippi?). Das wohl als Semis zu identifierende Nominal gehört zu einer Münzgruppe, die weder klar als provinzial oder kolonial noch als Produkt einer einzigen Prägestätte eingestuft werden kann. Ihr Zirkulationsgebiet umfasste Makedonien, die Troas, Bithynien und Mysien. Die ältere Zuweisung nach Parion in Mysien wurde insbesondere von Michael Grant vertreten, für eine Rekapitulation der Diskussion vgl. RPC I 309.
Vorderseite: Kopf des Tiberius nach r.
Rückseite: Zwei Priester beim Zug der Erstlingsfurche (sulcus primigenius) mit Rinderpflug nach r.
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