Die innen- und außenpolitisch 'heitere und glückliche Zeiten' versprechende sog. Münzemission ‚Beata Tranquillitas‘ entstand entweder unter dem Prägeherrn Constantinus I. (so D. Alten) oder, wie C.-F. Zschucke vertritt, unter seinem ältesten Sohn Crispus am Hof der Verwaltungsmetropole Trier. Es handelt sich um eine massenhaft und in zahlreichen Varianten ausgegebene Reichsprägung, die nach den vorkommenden Münzzeichen in vier Haupt- und vier Nebenemissionen gegliedert werden kann. Ist auch der Grundtyp immer ähnlich gestaltet, so besteht großer Detailreichtum in Schmuckelementen an Brustpanzer, auf dem Schild oder dem Helm der Münzvorderseite oder am Globus der Rückseite.
Vorderseite: Panzerbüste des Constantinus I. mit Helm in der Brustansicht nach r.
Rückseite: Profilierter Altar in der Dreiviertelansicht, darauf ein Globus, darüber drei Sterne. Auf dem Altar die dreizeilige Aufschrift VOT/IS / XX.
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