Bild und Aufschrift dieses Goldguldens lassen die Frage offen, ob es sich um eine Prägung für das Erzbistum Trier (Münzstätte Oberwesel) oder für das Erzbistum Köln (Münzstätte Deutz) handelt. Noss (1913) führt den Typ sowohl unter Trier als auch unter Köln auf, spricht sich aber, wie auch Felke (1989), für Deutz aus. Die Datierung 1369-1370 ist gesichert, da Kuno nur in diesem Zeitraum den Vikarstitel für Köln führte.
Vorderseite: Heiliger Petrus mit Kreuzstab und Schlüssel steht auf Säulenknauf mit dem Familienwappen des Vikars (Minzenberg) in gotischem Torbogen. Außen an den Säulen je ein Giebelhäuschen auf Postament.
Rückseite: Gespaltener Wappenschild Köln/Trier unter gekreuzten Schlüsseln in Sechspass.
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