In einem Ende des Pflanzenrohrs [befindet sich] ein aus einem Zweig geschnitzter, hakenförmiger Einsatz, nahe dem gegenüberliegenden, durch einen Holzeinsatz verschlossenen Stabende eine in das Lohr geschnittene, rechteckige Öffnung, durch die ein Stäbchen schräg in den Saitenträger eingeführt war (nicht erhalten). Die Ausspannung der Saite [ist] aus Bast (mit einer angeknüpften Schnur aus anderem pflanzlichem Material), ursprünglich zwischen dem Stäbchen und der Hakenspitze. Zwei Kerben [sind] in der Rohroberfläche. Die Resonanzkalebasse, deren Anbindungschlinge auch die Saite umfaßt, ist nicht erhalten.
aus Ulrich Wegner: Afrikanische Saiteninstrumente, Staatliche Museen Berlin – SPK, 1984 (Anhang Objektkatalog)
Angaben zur Herkunft:
Franz Stuhlmann (29.10.1863 - 19.11.1928), Sammler
Tanzania (Land/Region)
Usaramo (Ethnie)
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