Wie Nr. 82. [-> III E 8273, Acht Pflanzenstengel [sind] durch drei quer durch sie hindurchgetriebene Holzpflöcke und durch Schnurmaterial, das in einem Doppelschlingenpaar je vier Rohre zusammenbindet, zu einem Floß vereint. Die Saitenschnur, aus gedrehtem tierischem Gewebe, [ist] siebenmal hin- und hergeführt und jenseits der Querpflöcke um die einzelnen Stengel herum gewendet. Ein Schnürende [ist] an der Schlingenbindung festgeknüpft, das andere durch einen Knoten zwischen zwei Stäben fixiert. An einer Längsseite des Floßes [befinden sich] zwei eingelassene Perlen, Ritzmusterung und Metallklammerschmuck.
,„lipangu‘(Saite: ,mbote‘)“]
An einem Floßende [befindet sich] allerdings nur ein einfaches Schlingenpaar. Das Saitenende [ist] dort nicht durch einen Knoten gesichert, sondern unregelmäßig um einige Floßrohrenden gewickelt.
„Wanyakyusa-Arbeit u. Instrument, jetzt auch bei den fremden Männern in Gebrauch.“
aus Ulrich Wegner: Afrikanische Saiteninstrumente, Staatliche Museen Berlin – SPK, 1984 (Anhang Objektkatalog)
Angaben zur Herkunft:
R. Kracke, Sammler
Tanzania (Land/Region)
Njakjusa/Nyakyusa (Ethnie)
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