Eine langgestreckte Schale mit steilen inneren Querwänden und Längswänden, die mit dem Boden in einer Rundung verschmelzen. Ein nahezu rechteckiger Offnungsumriß. [Es gibt] Jeweils acht schräggebohrte Saitenführungsperforationen. Acht Saiten. Ein Ende der Saitenschnur ist hinter einer Außenperforation an ein Querhölzchen geknüpft, das andere um einen in Längsrichtung angeschnitzten Stielfortsatz gewickelt. Eine ungenutzte Stielperforation. Vier unter dem Schalenboden herabhängende und oberhalb einer Bodenperforation durch einen Knoten fixierte Schnurschlaufen. In der Mittellinie des Schalenbodens [sind] drei sternförmige Perforationen. Ein am Ende des Stielfortsatzes vollplastisch angeschnitzter Kopf. Dieser [ist] mit Perlenketten behängt und mit Augenscheiben besetzt.
aus Ulrich Wegner: Afrikanische Saiteninstrumente, Staatliche Museen Berlin – SPK, 1984 (Anhang Objektkatalog)
Angaben zur Herkunft:
Wilhelm Langheld (23.5.1867 - 1917), Sammler
Tanzania (Land/Region)
Uha (Region)
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