Großer rechteckiger Schleifstein mit abgerundeten Kanten; Erhaltung: fragmentiert (im Prussia-Museum geklebt); stark abgenutzt; eine Ecke abgeplatzt; Eisenkorrosionsreste auf der Oberfläche; Fundkontext: Gräberfeld, Grab 9 (große Aschenurne mit sehr viel Asche, drei Steinlagen über der Urne, neben der Urne 2 Beigefäße und 1 Spinnwirtel, die anderen Beigaben sowie 2 weitere Beigefäße in der Urne); Objektgeschichte: kleines Fundetikett auf Objekt: "10088"; reidentifiziert anhand der alten Inv.-Nr. und der Beschreibung in der Ortsakte Tenkieten, Kr. Fischhausen PM-A 0703/1, 4; s. a. Schmiedehelm-Archiv und Jankuhn-Archiv; Anmerkung: Stufe C; vgl. Ortsakte, Schmiedehelm-Archiv und Jankuhn-Archiv: in der großen Urne außerdem 2 Beigefäße (davon 1 mit Deckel, vgl. SPÖG 33, 1892 Taf. 7, 30); 1 Silberfibel; 4 bronzene Armbrustfibeln mit umgeschlagenem Fuß (davon 2 wie Åberg 1919, 14 Abb. 2 und 1 wie Tischler/Kemke 1902 Taf. III, 8); 1 silberner Spiralfingerring; 1 bronzener Spiralfingerring; 1 bronzene Gürtelschnalle; 1 eiserne Pinzette mit Bronzering; Bernsteinperle; 1 eiserne Schere; 1 eiserne Sichel; 1 eiserner Pfriem; 1 eisernes Tüllenbeil (OPM 10081); 2 eiserne Lanzenspitzen; 1 Schildbuckel; 1 eisernes Messer; 1 weiterer Schleifstein; 1 römische Münzen (AE I Hadrian)
und 1 Spinnwirtel außerhalb der Urne ; Literatur: W. Nowakowski, Das Samland in der römischen Kaiserzeit (Marburg, Warszawa 1996)., 46; S. Bolin 1926, Die Funde römischer und byzantinischer Münzen in Ostpreußen, Prussia 26, 203-240., 218; N. Aberg, Ostpreussen in der Völkerwanderungszeit (Uppsala 1919), 18; 152; T. Nowakiecz (Hrsg.) 2011, Das archäologische Vermächtnis Ostpreußens im Archiv des Felix Jakobson, Aestorium Hereditas II, Warszawa., 463-465
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