Silberne Fibel mit oben liegender Sehne und hohem Nadelhalter; Perldraht besetzter Zierknopf; rechteckige Kopfplatte bzw. Bügelblech; ursprünglich vermutlich mit einem Zierblech belegt, Bügel endet in einer großen, halbkreisförmigen Scheibe; eiserne Achse (Almgren Typ 134 bzw. Schulte A VII 2, 19); Erhaltung: Spirale verbogen; Achse gebrochen; Teil des Fußes fehlt; Zierblech auf Kopfplatte bzw. Bügelblech fehlt; Eisenkorrosionsreste; Fundkontext: Gräberfeld, südlich vom Wege (am Feld des Besitzers Niemann; geschenkt vom Rittmeister von Montowt aus Kirpehnen), Streufund; Objektgeschichte: alte Objektgeschichte auf der Rückseite: "[...], 128, 5333 [/] Grebieten"; vormals wahrscheinlich auf Pappe montiert: "v. Montowt [/] IV Pag. 128 Nr. 5333 [/] Grebieten Kr. Fischhau- [/] sen"; Literatur: O. Almgren 1923, Studien über nordeuropäische Fibelformen der ersten nachchristlichen Jahrhunderte mit Berücksichtigung der provinzialrömischen und südrussischen Formen. Mannus-Bibliothek 32, Leipzig, 69; L. Schulte, DIe Fibeln mit hohem Nadelhalter (Almgren Gruppe VII). Göttinger Schriften zur Vor- und Frühgeschichte 32 (Neumünster 2011), 114-115
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