Nach seiner Hochzeit bereiste M. Antonius den östlichen Teil des Reiches, der ihm ein Jahr zuvor durch das Friedensabkommen von Brundisium zugesprochen worden war, gemeinsam mit seiner Frau Octavia. Vermutlich in dieser Zeit wurde der Cistophor geprägt, wobei die Zuweisung der Münzstätte nicht gesichert ist.
Vorderseite: Kopf des M. Antonius mit einem Efeukranz in einem Efeu-Blütenkranz nach r. Unter dem Kopf als Trennungszeichen in der Umschrift ein Priesterstab (lituus).
Rückseite: Drapierte Büste der Octavia minor auf einer Cista mystica in der Brustansicht nach r. Außen l. und r. je eine Schlange, deren Schwänze miteinander verwunden sind.
Provenienz: In Italien für die Königlichen Museen 1872 erworben.
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