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4 | Inventarnummer: 9786 | 4 | Inventarnummer: 9786 |
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6 | Beschreibung | 6 | Beschreibung |
7 | Die Stele stammt aus dem Kloster von Wadi Ghazal, das auf der linken Nilseite im Wadi Abu Dom 13 km landeinwärts in Höhe der heutigen Stadt Meroe in der Nähe des 4. Kataraktes gelegen war. Bereits 1844 hatte Richard Lepsius dort eine Anzahl Grabsteine mit griechischen und koptischen Inschriften gefunden. Weitere wurden in den Jahren 1954 und 1955 in den Friedhofbereichen und als verbautes Material in der Kirche und den Klosterruinen entdeckt. | 7 | Die Stele stammt aus dem Kloster von Wadi Ghazal, das auf der linken Nilseite im Wadi Abu Dom 13 km landeinwärts in Höhe der heutigen Stadt Meroe in der Nähe des 4. Kataraktes gelegen war. Bereits 1844 hatte Richard Lepsius dort eine Anzahl Grabsteine mit griechischen und koptischen Inschriften gefunden. Weitere wurden in den Jahren 1954 und 1955 in den Friedhofbereichen und als verbautes Material in der Kirche und den Klosterruinen entdeckt. |
8 | Der Grabstein des Marankoudja wurde auf dem östlichen Friedhof vorgefunden. Er ist aus Sandstein gearbeitet und in den Randbereichen beschädigt. Die koptische Inschrift, die aus 11 Zeichen besteht, blieb jedoch fast vollständig erhalten. Sie lautet übersetzt: »Durch den Befehl Gottes. Er legte sich zur Ruhe, nämlich der fromme Bruder Marankoudja, der Mönch, am Monatstag 6 des Monats Choiak. Möge Gott seiner Seele Ruhe schenken. Amen.« In Wadi Ghazal wurden weitere Grabsteine und Grabsteinfragmente gefunden, die entsprechend dem Formular dieser Inschrift – nämlich Einleitungsformel, Sterbeformel, Name und Stellung des Verstorbenen, Monatstag und Monatsname, Gebet – erstellt wurden. | 8 | Der Grabstein des Marankoudja wurde auf dem östlichen Friedhof vorgefunden. Er ist aus Sandstein gearbeitet und in den Randbereichen beschädigt. Die koptische Inschrift, die aus 11 Zeichen besteht, blieb jedoch fast vollständig erhalten. Sie lautet übersetzt: »Durch den Befehl Gottes. Er legte sich zur Ruhe, nämlich der fromme Bruder Marankoudja, der Mönch, am Monatstag 6 des Monats Choiak. Möge Gott seiner Seele Ruhe schenken. Amen.« In Wadi Ghazal wurden weitere Grabsteine und Grabsteinfragmente gefunden, die entsprechend dem Formular dieser Inschrift – nämlich Einleitungsformel, Sterbeformel, Name und Stellung des Verstorbenen, Monatstag und Monatsname, Gebet – erstellt wurden. |
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10 | (Sofia Schaten, 1996) | 10 | (Sofia Schaten, 1996) |
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12 | Angaben zur Herkunft: | ||
13 | 9./10. Jahrhundert | ||
14 | Nubien, Wadi Ghazal (Wadi Abu Dom), vom Kirchhof des Klosters (Land/Region) | ||
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12 | Maße | 16 | Maße |
13 | Höhe x Breite: 36 x 21 cm; Höhe: 36 cm; Breite: 21 cm | 17 | Höhe x Breite: 36 x 21 cm; Höhe: 36 cm; Breite: 21 cm |
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18 | - Hergestellt ... | 22 | - Hergestellt ... |
19 | + wann: | 23 | + wann: 801 n. Chr.-1000 |
20 | + wo: [ | 24 | + wo: [Wadi Abu Dom](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=oak&ort_id=64160) |
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22 | ## Links/Dokumente | 26 | ## Links/Dokumente |
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33 | Stand der Information: 2021-0 | 37 | Stand der Information: 2021-04-13 07:34:04 |
34 | [CC BY-NC-SA @ Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/) | 38 | [CC BY-NC-SA @ Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/) |
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Wie ein Wasserschloss erhebt sich das Bode-Museum an der Spitze der Museumsinsel Berlin. Es wurde in den Jahren 1897 bis 1904 durch den Architekten...
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