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Münzkabinett Antike Kelten [18275776]
https://ikmk.smb.museum/image/18275776/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Bernhard Weisser (Public Domain Mark)
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Mittel-Kelten: „Büschelquinar“

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Beschreibung

Zweimal gelocht. - Büschelquinar vom Typus Kellner A. - Diese Silbermünzen wurden von Kellner in fünf Typen unterteilt: Prototyp, A, B, C und E. Hinzukommen die Typen D, F, G und H der sogenannten „schweizerischen Büschelquinare“. Das Verbreitungsgebiet des Prototyps, A und B ist fast ausschließlich Bayern und Franken mit geringfügigen Streuungen nach Stradonice, Thüringen und Österreich. Typ C kommt zusätzlich noch in der West- und Zentralschweiz sowie in Oberösterreich vor. Hortfunde deuten darauf hin, dass die Münzen des Prototyps, Typ A, B, sowie C gemeinsam umliefen.
Vorderseite: Stilisierter Kopf mit langen Strähnen nach l.
Rückseite: Pferd nach l. Darüber ein Halsring (torques) mit Endkugeln und einer Kugel darin.
Gelocht: Absichtlich angebrachtes Loch (oder mehrere) zur Befestigung an einem Gehänge oder einer Unterlage. Im Falle von Papiergeld häufig Lochung zum Zeichen der Entwertung.

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
16 mm
Gewicht
1.62 g

Literatur

  • H.-J. Kellner, Die Münzfunde von Manching und die keltischen Fundmünzen aus Südbayern (1990) Typenübersicht 5, Gruppe A („Büschelquinar“, Süddeutschland, ca. Latène D1).
  • M. Nick, Gabe, Opfer, Zahlungsmittel. Strukturen keltischen Münzgebrauchs im westlichen Mitteleuropa I-II. FBAG 12 (2001) Taf. 3,10 (Typ A, ca. letztes Drittel 2. Jh. v. Chr.).
Karte
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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