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Münzkabinett Antike Kelten [18275779]
https://ikmk.smb.museum/image/18275779/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Bernhard Weisser (Public Domain Mark)
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Mittel-Kelten: „Büschelquinar“

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Beschreibung

Dezentriert. - Büschelquinar vom Typus Kellner A. - Diese Silbermünzen wurden von Kellner in fünf Typen unterteilt: Prototyp, A, B, C und E. Hinzukommen die Typen D, F, G und H der sogenannten „schweizerischen Büschelquinare“. Das Verbreitungsgebiet des Prototyps, A und B ist fast ausschließlich Bayern und Franken mit geringfügigen Streuungen nach Stradonice, Thüringen und Österreich. Typ C kommt zusätzlich noch in der West- und Zentralschweiz sowie in Oberösterreich vor. Hortfunde deuten darauf hin, dass die Münzen des Prototyps, Typ A, B, sowie C gemeinsam umliefen.
Vorderseite: Stilisierter Kopf mit langen Strähnen nach l.
Rückseite: Pferd nach l. Darüber ein Halsring (torques) mit Endkugeln und einer Kugel darin?

dezentrierte Prägung: Der bei der Prägung verwendete Schrötling wird vom Stempelschlag nicht zentral getroffen, sondern zu einer Seite verschoben, mit dem Ergebnis, dass Teile des Stempelbildes auf der so geprägten Münze oder Medaille nicht mehr sichtbar sind.

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
15 mm
Gewicht
1.57 g

Literatur

  • H.-J. Kellner, Die Münzfunde von Manching und die keltischen Fundmünzen aus Südbayern (1990) Typenübersicht 5, Gruppe A („Büschelquinar“, Süddeutschland, ca. Latène D1).
  • M. Nick, Gabe, Opfer, Zahlungsmittel. Strukturen keltischen Münzgebrauchs im westlichen Mitteleuropa I-II. FBAG 12 (2001) Taf. 3,10 (Typ A, ca. letztes Drittel 2. Jh. v. Chr.).
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Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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