Unikum. Kratzer auf der Vorderseite. - Abgesehen von den päpstlichen Prägungen die erste Münze eines Geistlichen aus Italien und die erste Münze von Aquileia. Geprägt nach der (nur durch eine Kopie von 1195) überlieferten Verleihung des Münzrechts an Poppo im Jahre 1028. - Die ursprünglich von H. Dannenberg genannte Fundprovenienz aus Jarotschin/Jarocin (ZfN 14, 1887, 243) hat er selbst widerrufen [H. Dannenberg, Die deutschen Münzen der sächsischen und fränkischen Kaiserzeit (1876-1905) 692 Nr. 1731]. Die Münze stammt aus dem Fund von Inowrocław.
Vorderseite: Gekrönter bärtiger Kopf des Konrad II. rechts.
Rückseite: Gebäude zwischen AOX - L (das L mit Querstrich).
Verkratzt: Ein oder mehrere Kratzer, absichtlich oder unabsichtlich beigebracht. Diese können auch durch die Bergung oder eine unsachgemässe Reinigung bzw. Lagerung entstanden sein.
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