museum-digitalsmb
STRG + Y
de
Münzkabinett Mittelalter Frühmittelalter [18277642]
https://ikmk.smb.museum/image/18277642/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Karsten Dahmen (Public Domain Mark)
1 / 2 Vorheriges<- Nächstes->

Abbasiden: Zeit des Hārūn ar-Rašīd

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Münze mit sehr vielen Einhieben auf der Vorderseite und Rückseite, die leicht verbogen und aufgerissen ist.
Vorderseite: Umlaufend Nennung von Nominal, Münzstätte und Prägejahr. Im Feld das Glaubensbekenntnis (Teil). Als Randzier dreimal abwechselnd zwei nebeneinander liegende Kreise und drei nebeneinander liegende, kleinere Kringel auf doppeltem Linienkreis. Prägejahr 188 AH.
Rückseite: Umlaufend Koranzitat 9:33. Im Feld Glaubensbekenntnis, Nennung von Münzherr und Thronfolger. Feld von einfachem Linienkreis eingefasst.
Einhieb: Einhieb mit einem Objekt undefinierter Form, meist in Form einer groben Scharte, u. a. zu Prüfzwecken an Münzen angebracht. Auch nachträgliche Verletzungen, z. B. durch Pickelhieb beim Bergen/Auffinden des Objekts.
Verbogen: Die Münze, Medaille oder Marke ist verbogen.

Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Digitale Bibliothek im Rahmen des von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) geförderten Programms NEUSTART KULTUR ermöglicht.
Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

Schrötlingsriss: Ein oder mehrere Risse bzw. Brüche im Schrötling, die aufgrund des Prägevorganges entstanden sind.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: Bismillāh ḍuriba hāḏā d-dirham bi-l-Balḫ sanat ṯamān wa-ṯamanīn wa-miʾa -/ Lā ilāh illā / Allāh waḥdahū / lā šarīk lahū (Im Namen Gottes, dieser Dirham wurde geschlagen in Balḫ im Jahr acht und achtzig und hundert Es gibt keinen Gott außer Gott er ist allein er hat keinen Gefährten)
Rückseite: Muḥammad rasūl allāh arsalahū bi-l-ḥudā wa dīn al-ḥaqq li-yuzhirahū ʿalā ad-dīn kullihī wa-lau kariha al-mušrikūn -/ و / Muḥammad rasūl Allāh / mimmā ʾamara bihī l-ʾamīr al-Maʾmūn / ʿAbd Allāh ibn Amīr al-muʾminīn walī walī ʿahd al-muslimīn / بج (Muḥammad ist der Gesandte Gottes, er sandte ihn mit der Rechtleitung und der wahren Religion, um ihr zum Sieg zu verhelfen über alles, was es (daneben) an Religion gibt – auch wenn es den Heiden (Polytheisten) zuwider ist „Wāw“ Muḥammad ist der Gesandte Gottes auf Befehl des Befehlshabers al-Maʾmūn ʿAbd Allāh Sohn des Befehlshabers der Gläubigen Wohltäter Thronfolger der Muslime baḫ)

Vergleichsobjekte

Herrmann, Fund Ralswiek: 0739

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
25 mm
Gewicht
2.76 g

Literatur

  • J. Herrmann, Ralswiek auf Rügen Teil IV, Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mecklenburg-Vorpommerns 45 (2006) Nr. 739 Taf. 7 (dieses Stück).
  • SICA III Nr. 681-691.
Karte
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Material kann bei Namensnennung frei verwendet (auch verändert) werden. Bei einer Weitergabe muss der Rechtestatus erhalten bleiben.