Gelochte Münze. Auf der Vorderseite sind Einhiebe sowie ein gezacktes Graffito (2 Uhr) zu erkennen. Zentral zeichnet sich ein Zentrierpunkt ab. Auch auf der Rückseite sind Einhiebe zu sehen. Beidseitig ist der Abdruck eines ehemals aufgebrachten Henkels sichtbar.
Vorderseite: Umlaufend Nennung von Nominal, Münzstätte und Prägejahr. Im Feld das Glaubensbekenntnis. Als Randzier drei gezackte Perlkreise erkennbar. Prägejahr 91 AH.
Rückseite: Umlaufend Koranzitat 9:33. Feld mit Koranzitat 112:1-4. Als Randzier ein Perlkreis. Feld von Perlkreis eingefasst.
Gelocht: Absichtlich angebrachtes Loch (oder mehrere) zur Befestigung an einem Gehänge oder einer Unterlage. Im Falle von Papiergeld häufig Lochung zum Zeichen der Entwertung.
Graffito: Eingeritzte Markierung mit einer Aussage im zeitgenössischen Umfeld.
Henkel/Öse entfernt: Ein zuvor angebrachter Henkel bzw. eine Öse sind wieder entfernt worden.
Einhieb: Einhieb mit einem Objekt undefinierter Form, meist in Form einer groben Scharte, u. a. zu Prüfzwecken an Münzen angebracht. Auch nachträgliche Verletzungen, z. B. durch Pickelhieb beim Bergen/Auffinden des Objekts.
Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Digitale Bibliothek im Rahmen des von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) geförderten Programms NEUSTART KULTUR ermöglicht.
Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Zentrierpunkt: Ein oder mehrere Zentrierpunkte wurden vor dem Prägevorgang in den Schrötling eingebracht.