Fragment einer zerteilten Münze, auf der beide Seiten jeweils einen Zentrierpunkt und die Rückseite einen Einhieb aufweist. Die Jahreszahl ist nur partiell, die Münzstätte überhaupt nicht lesbar. Aufgrund der Randzier und den lesbaren Teilen ist ein Prägejahr zwischen 111 und 119 AH in einer der Münzstätten Wāsiṭ, al-Mubāraka oder Ifrīqīya möglich.
Vorderseite: Umlaufend Nennung von Nominal, Münzstätte und Prägejahr. Im Feld das Glaubensbekenntnis. Als Randzier wohl 3x ⓪ auf drei Perlkreisen. Einerstelle des Prägejahres nicht lesbar.
Rückseite: Umlaufend Koranzitat 9:33. Feld mit Koranzitat 112:1-4. Als Randzier 5x o auf Perlkreis. Feld von Perlkreis eingefasst.
Einhieb: Einhieb mit einem Objekt undefinierter Form, meist in Form einer groben Scharte, u. a. zu Prüfzwecken an Münzen angebracht. Auch nachträgliche Verletzungen, z. B. durch Pickelhieb beim Bergen/Auffinden des Objekts.
Zerteilt: Absichtsvolle Teilung (andere Teilung als halbiert oder geviertelt).
Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Digitale Bibliothek im Rahmen des von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) geförderten Programms NEUSTART KULTUR ermöglicht.
Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Zentrierpunkt: Ein oder mehrere Zentrierpunkte wurden vor dem Prägevorgang in den Schrötling eingebracht.