Fragment einer zerteilten Münze, von der etwa die Hälfte vorliegt. Auf der Rückseite ist ein Zentrierpunkt zu erkennen. Die Jahreszahl sowie der Münzstättenname sind abgeschnitten, jedoch ist aufgrund des Stils im Stempelschnitt sowie dem Punkt unter dem Begriff ḍuriba von Damaskus und dem Zeitraum 97 bis 106 AH als Prägejahr auszugehen.
Vorderseite: Umlaufend Nennung von Nominal, Münzstätte und Prägejahr. Im Feld das Glaubensbekenntnis. Unter ḍuriba sind zwei Punkte zu erkennen. Als Randzier drei Zackenkreisen.
Rückseite: Umlaufend Koranzitat 9:33. Feld mit Koranzitat 112:1-4. Als Randzier 5x o zwischen zwei Zackenkreisen. Feld von Zackenkreisen eingefasst.
Einhieb: Einhieb mit einem Objekt undefinierter Form, meist in Form einer groben Scharte, u. a. zu Prüfzwecken an Münzen angebracht. Auch nachträgliche Verletzungen, z. B. durch Pickelhieb beim Bergen/Auffinden des Objekts.
Halbiert: Halbiert, in zwei Teile geteilt (meist nur ein Teil erhalten).
Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Digitale Bibliothek im Rahmen des von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) geförderten Programms NEUSTART KULTUR ermöglicht.
Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Zentrierpunkt: Ein oder mehrere Zentrierpunkte wurden vor dem Prägevorgang in den Schrötling eingebracht.