Fragment einer zerteilten Münze, die ursprünglich gelocht war. Das Loch ist zur Hälfte noch sichtbar. Vorderseite zeigt einen Einhieb. Münzstättenname und Jahreszahl sind abgetrennt. Die dritte Zeile im Feld der Rückseite beginnt mit dem Buchstaben Waw, was für verschiedene Münzstätten tendenziell im östlichen Reich aber nur für die Jahre 79 bis 84 AH belegt ist.
Vorderseite: Umlaufend Nennung von Nominal, Münzstätte und Prägejahr. Im Feld das Glaubensbekenntnis. Als erkennbare Randzier Zackenkreisen.
Rückseite: Umlaufend Koranzitat 9:33. Feld mit Koranzitat 112:1-4. Feld von Zackenkreis eingefasst.
Gelocht: Absichtlich angebrachtes Loch (oder mehrere) zur Befestigung an einem Gehänge oder einer Unterlage. Im Falle von Papiergeld häufig Lochung zum Zeichen der Entwertung.
Einhieb: Einhieb mit einem Objekt undefinierter Form, meist in Form einer groben Scharte, u. a. zu Prüfzwecken an Münzen angebracht. Auch nachträgliche Verletzungen, z. B. durch Pickelhieb beim Bergen/Auffinden des Objekts.
Zerteilt: Absichtsvolle Teilung (andere Teilung als halbiert oder geviertelt).
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