Fragment einer zerteilten Münze, von der etwa die Hälfte vorliegt. Auf der Rückseite sind ein Einhieb sowie ein Zentrierpunkt zu erkennen. Der Münzstättenname ist abgetrennt. Die Jahreszahl ist nur bei der Zehnerstelle lesbar. Die Stilistik der Schrift legt ein Prägejahr in der zweiten Hälfte der 80er Jahre AH nahe. Für jenen Zeitraum weisen nur Prägungen aus Wāsiṭ die eckig geschnittene Buchstabenform - insbesondere der Lām-Alif-Ligatur auf.
Vorderseite: Umlaufend Nennung von Nominal, Münzstätte und Prägejahr. Im Feld das Glaubensbekenntnis. Als Randzier drei Zackenkreise.
Rückseite: Umlaufend Koranzitat 9:33. Feld mit Koranzitat 112:1-4. Als Randzier 5x o auf Zackenkreis. Feld von Zackenkreis eingefasst.
Einhieb: Einhieb mit einem Objekt undefinierter Form, meist in Form einer groben Scharte, u. a. zu Prüfzwecken an Münzen angebracht. Auch nachträgliche Verletzungen, z. B. durch Pickelhieb beim Bergen/Auffinden des Objekts.
Halbiert: Halbiert, in zwei Teile geteilt (meist nur ein Teil erhalten).
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Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Zentrierpunkt: Ein oder mehrere Zentrierpunkte wurden vor dem Prägevorgang in den Schrötling eingebracht.