Die Münzstättenzeichen der Rudolstädter Linie wurden ab Mai 1621 mit der Eröffnung der weiteren Münzstätten dieser Linie auf ihren Münzen eingeführt. Alle noch nicht spezifisch gekennzeichneten Münzen der Rudolstädter Linie stammen nach Grimm (2008) 132 aus der Münzstätte Königsee. - Diese Münze verfügt über keine Wertzahl, ihre Größe entspricht allerdings den schwarzburg-rudolstädtischen 12-Kreuzer-Stücken. Das für die Kipperzeit vergleichsweise hohe Gewicht deutet daraufhin, dass diese Münze in deren Anfangsjahren geprägt worden ist. - Doppelschlag auf der Rückseite.
Vorderseite: Ein fünfeldiger Wappenschild in Kartusche (Feld 1 Schwarzburg, 2 Arnstadt, 3 Klettenberg, 4 Hohnstein, 5 Regalienfeld).
Rückseite: Doppeladler, auf der Brust Reichsapfel.
Doppelschlag: Eine Münze ist zwei- oder mehrmals mit dem Prägestempel geprägt worden, wodurch ein leicht verschobenes, mehrfaches Münzbild entstehen kann.
de