Schrötlingsriss. Der Vorderseitenstempel ist dezentriert. Zahlreiche Kratzer und Einkerbungen auf der Vorder- und Rückseite. Ausbrüche am unteren Schrötlingsrand.
Vorderseite: Cista mystica mit halb geöffnetem Deckel, aus der sich eine Schlange herauswindet. Gerahmt von Efeukranz.
Rückseite: Zwei sich aufrichtende Schlangen, zwischen ihnen ein Köcher. Im l. F. außen EΦE, darüber die Jahresangabe NB (= Jahr 52), im r. F. außen eine brennende Fackel. Oben, zwischen den Schlangenköpfen, eine Isiskrone.
Verkratzt: Ein oder mehrere Kratzer, absichtlich oder unabsichtlich beigebracht. Diese können auch durch die Bergung oder eine unsachgemässe Reinigung bzw. Lagerung entstanden sein.
Einstiche: Kleine Verletzungen der Oberfläche durch ein spitzes Instrument (Messer o. ä.).
Ausgebrochen: Teile der Münze oder Medaille sind ausgebrochen (d.h. ohne Spuren einer mechanischen Manipulation verloren gegangen).
Schrötlingsriss: Ein oder mehrere Risse bzw. Brüche im Schrötling, die aufgrund des Prägevorganges entstanden sind.
dezentrierte Prägung: Der bei der Prägung verwendete Schrötling wird vom Stempelschlag nicht zentral getroffen, sondern zu einer Seite verschoben, mit dem Ergebnis, dass Teile des Stempelbildes auf der so geprägten Münze oder Medaille nicht mehr sichtbar sind.
de