Gefütterte, subaerate Münze. Schrötlingsriss. Gelocht bei 1 h. Kratzer auf der Vorder- und Rückseite sowie Einkerbungen und Einstiche auf der Rückseite.
Vorderseite: Cista mystica mit halb geöffnetem Deckel, aus der sich eine Schlange herauswindet. Gerahmt von Efeukranz.
Rückseite: Zwei sich aufrichtende Schlangen, zwischen ihnen ein Köcher. Im l. F. außen ΤΡΑΛ, darüber ein Doppelfüllhorn (dikeras). Im r. F. außen steht Tyche nach l. In ihrem l. Arm trägt sie ein Füllhorn (cornucopia). Darunter Δ[Α?].
Gelocht: Absichtlich angebrachtes Loch (oder mehrere) zur Befestigung an einem Gehänge oder einer Unterlage. Im Falle von Papiergeld häufig Lochung zum Zeichen der Entwertung.
Verkratzt: Ein oder mehrere Kratzer, absichtlich oder unabsichtlich beigebracht. Diese können auch durch die Bergung oder eine unsachgemässe Reinigung bzw. Lagerung entstanden sein.
Einstiche: Kleine Verletzungen der Oberfläche durch ein spitzes Instrument (Messer o. ä.).
Schrötlingsriss: Ein oder mehrere Risse bzw. Brüche im Schrötling, die aufgrund des Prägevorganges entstanden sind.
subaerat: Eine plattierte, das heißt gefütterte Münze mit einem bronzenen bzw. kupfernen Kern (anima).
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