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Münzkabinett Antike Griechen, Hellenismus [18299307]
https://ikmk.smb.museum/image/18299307/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Bernhard Weisser (Public Domain Mark)
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Paeonien: Patraos

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Beschreibung

Schrötlingsriss. Doppelschlag auf der Rückseite. - Patraos war ca. 335-315 v. Chr. König von Paeonien. Die antike Landschaft Paeonien befindet sich auf dem Balkan, im Grenzgebiet der heutigen Staaten Albanien und der Republik Mazedonien. Wie Hugo Gaebler anmerkt, bestand eine enge Verbindung zwischen den Königen von Paeonien und der Stadt Damastion. Die Stadt ist heute nicht genau zu lokalisieren, sie befand sich in der Nähe des Ohridsees, wo es in der Antike Silberminen gab. Es muss aber unklar bleiben, ob die Münzen der paeonischen Könige in Damastion geprägt wurden.
Vorderseite: Männlicher Kopf (Patraos?) mit kurzen Haaren, Binde (taenia) und Schnurrbart nach r.
Rückseite: Ein gerüsteter Reiter mit Lanze galoppiert nach r. über einen am Boden liegenden, bewaffneten Gegner.

Schrötlingsriss: Ein oder mehrere Risse bzw. Brüche im Schrötling, die aufgrund des Prägevorganges entstanden sind.

Doppelschlag: Eine Münze ist zwei- oder mehrmals mit dem Prägestempel geprägt worden, wodurch ein leicht verschobenes, mehrfaches Münzbild entstehen kann.

Beschriftung/Aufschrift

Rückseite: [ΠAT-P]AOY

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
26 mm
Gewicht
12.82 g

Literatur

  • H. Gaebler, Zur Münzkunde Makedoniens 9. Die Prägung der paionischen Könige, ZfN 37, 1927, 242 Nr. 34 e 2 (dieses Stück).
Karte
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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