Inv.Nr.: GI 165 / 166 Aiolis, Kyme (heute Westtürkei) 350 – 300 v. Chr. Gold H. 6,4 cm 1876 erworben von Lambros, Athen; vermutlich der Numismatiker und Kunsthändler Paul Lambros (1820 - 1887). Dieses prächtige Ohrringpaar besteht aus einer ornamental verzierten Scheibe und einem pyramidalen Anhänger mit figürlichen Anhängseln. Das obere Register zeigt zwei nackte Figürchen mit abgeschnittenen Gliedmaßen, darunter zwei Eroten. Beide Motive sowie der überbordende Pflanzendekor sind Symbole für Hochzeit und Fruchtbarkeit. (A. Schwarzmaier in: 25000 Jahre Schmuck aus den Sammlungen der Staatlichen Museen zu Berlin, 2013, S. 79)
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