Das Gemälde zeigt ein Brustporträt des damals zwölfjährigen Sohnes von Vogeler und Sonja Marchlewska, Jan Jürgen Vogeler (1923–2005). Beim Skilaufen verharrend blickt der Junge verträumt in die Ferne. In seiner einfühlsamen, hellen Farbigkeit erinnert das Bild an frühere Porträts des Künstlers aus seiner Zeit in Worpswede. Auch nach dem Tod seines Vaters 1942 blieb Jan Jürgen Vogeler, der sowjetischer Staatsbürger war, zusammen mit seiner Mutter in Moskau, wo er später als Professor für marxistische und deutsche Philosophie an der Lomonossow-Universität sowie als Gastdozent an der Lenin-Schule lehrte. Im Jahr 2001 zog er nach Worpswede. Dort engagierte er sich bis zu seinem Tod in der Heinrich Vogeler Stiftung. | Maike Steinkamp
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