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Nationalgalerie Neue Nationalgalerie Tafelmalerei [A III 267]
https://id.smb.museum/digital-asset/2539185 (Neue Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin, Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Neue Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin, Berlin / Klaus Göken (CC BY-NC-SA)
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Bildnis der Schauspielerin Lotte Loebinger (Frau im Lehnstuhl (Lotte Loebinger), Portrait of the Actress Lotte Loebinger)

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Beschreibung

Gegen Ende der 1930er-Jahre porträtierte Vogeler die deutsche Schauspielerin Lotte Loebinger (1905–1999), die nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wie viele andere Kommunisten ins Moskauer Exil geflohen war. Vogeler und seine Frau, Sonja Marchlewska, kannten die resolute Künstlerin bereits aus Berlin, wo sie unter anderem von 1927 bis 1931 an Erwin Piscators Bühne am Nollendorfplatz gespielt hatte. 1931 gab sie in Fritz Langs „M“ ihr Filmdebüt. Sie und Vogeler trafen sich 1936 in Moskau bei den Dreharbeiten für Gustav von Wangenheims antifaschistischen FilmKämpfer“ (UdSSR, 1935/1936) wieder, in dem Loebinger die weibliche Hauptrolle spielte. Vogeler war bei der Produktion zusammen mit Teo Otto für das Szenenbild verantwortlich. Offenbar hatten Vogeler der Film und Loebinger so beeindruckt, dass er die Schauspielerin kurz darauf bat, sie porträtieren zu dürfen. Das im neusachlichen Stil gemalte großformatige Dreiviertelporträt zeigt sie in einem Lehnstuhl sitzend mit ernstem, nach rechts aus dem Bild gelenktem selbstbewussten Blick. Nach dem Ende des Krieges kehrte Loebinger nach Berlin zurück, wo sie ab Anfang der 1950er-Jahre am Deutschen Theater und am Maxim Gorki Theater im Osten der Stadt arbeitete. Auch als Filmschauspielerin war sie weiter aktiv. | Maike Steinkamp

Material/Technik

Öl : Leinwand

Maße

Höhe x Breite: 100 x 77 cm, Höhe x Breite: 100 x 77 cm

Links/Dokumente

Nationalgalerie

Objekt aus: Nationalgalerie

Die Nationalgalerie umfängt einen Kosmos der Kunst vom 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart. Wer sich in ihre Ausstellungen begibt,...

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