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Nationalgalerie Alte Nationalgalerie [B I 331]
https://id.smb.museum/digital-asset/5751409 (Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Andres Kilger (CC BY-NC-SA)
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Pfaufasan (Peacock-Pheasant)

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Beschreibung

Esser war nach einer dreijährigen Bildhauerlehre und kurzzeitigen Besuchen des Abendunterrichts an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums beziehungsweise der Hochschule für die bildenden Künste in Berlin von 1904 bis 1915 der wichtigste Mitarbeiter im Atelier von August Gaul. Beschäftigte sich sein Lehrer bereits überwiegend mit der Darstellung von Tieren, so behandelte Esser fast ausschließlich dieses Thema. Abseits jeglicher Repräsentationsbedürfnisse entwickelte sich die Tierbildhauerei durch ihre inhaltliche wie formale Offenheit zu einer autonomen Gattung und einem Experimentierfeld der Moderne. Sammler eines sich zunehmend internationalisierenden Kunstmarkts schätzten gerade das kleine Format und die oft delikate Durchgestaltung von Tierplastiken, wie sie auch für Essers Pfaufasan oder Spiegelpfau charakteristisch ist. Dem Bildhauer gelang in seiner Ausarbeitung der Tiere ein ständiges Changieren zwischen Ausgleich und Kontrast. Während tiefdunkle Augen aus Glasfluss Lebendigkeit suggerieren, vermittelt das in Gold- und Silbertauschierung ausgeführte Gefieder des Pfaufasans eine ornamentale Stilisierung. Auch der auf- und abschwellende voluminöse Vogelkörper kontrastiert formal mit dem flächig ausgebreiteten Schwanz, zudem schließen sich eine reduzierte Formgebung und ein zeichnerischer Detailreichtum nicht aus. | Yvette Deseyve

Material/Technik

Bronze & Silber

Maße

Höhe x Breite x Tiefe: 52 x 25,5 x 41 cm (mit Postament), Höhe x Breite x Tiefe: 52 x 25.5 x 41 cm

Nationalgalerie

Objekt aus: Nationalgalerie

Die Nationalgalerie umfängt einen Kosmos der Kunst vom 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart. Wer sich in ihre Ausstellungen begibt,...

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